In diesem Jahr richtet der SV Unter/Oberschmeien bereits zum sechsten Mal den Krone Pokal auf dem Sportgelände in Unterschmeien aus. Von Dienstag 23. bis Sonntag 28.07.2024 spielen sechs Teams in zwei Gruppen um den Turniersieg. Von Dienstag bis Donnerstag finden jeden Abend zwei Gruppenspiele statt, am Freitag werden die Halbfinalbegegnungen und am Sonntag die Platzierungsspiele ausgetragen. Los geht es am Dienstag um 18:15 Uhr mit einem Fassanstich.
Wie im vergangenen Jahr geht als Titelverteidiger der Gastgeber in Form der SGM Schmeien/Sigmaringen/Laiz an den Start. In der Herbert Kaut GmbH Gruppe bekommt es der B-Ligist mit dem Landesligisten TSV Harthausen/Scher und dem A-Ligisten FC Laiz zu tun.
Bei der SGM gab es im Sommer einen Trainerwechsel. Auf Marco De Vito und Christian Lauria folgen Bernhard Höfler, Sascha Jany und Sascha Kessel. Das Trainertrio begann bereits am 28.06.2024 mit der Vorbereitung und hatte bereits zwei Testspiele. „Die Vorbereitungsspiele gegen die Bezirksligisten SG Heuberg (2:2) und TSV Benzingen (1:4) waren anspruchsvoll, aber über weite Strecken sehr ordentlich“, zeigt sich Höfler zufrieden. Verzichten muss der Kader in Zukunft auf die Dienste von Luca Bongermino und Christian Lauria. Bongermino zog es zum TSV Sigmaringendorf und Lauria zum FC Laiz. „Die Trainingsbeteiligung ist gut und es macht Spaß. Die Jungs haben Bock“, sagt Jany, der selbst noch eine Verletzung auskuriert, um dann eventuell selbst wieder auf dem Platz zu stehen. Jany, der einst beim FC Winterlingen und beim FC Krauchenwies in der Landesliga spielte, sieht in der Liga die SG Scheer/Ennetach sowie den FC Inzigkofen/Vilsingen/Engelswies 99 als die ärgste Konkurrenz um die Meisterschaft.
Auch der Co-Trainer des FC 99 Stefan Schönbucher vermutet dieselben Teams am Ende der Saison ganz oben, möchte aber selbst als Meister in die Kreisliga A aufsteigen. Zusammen mit Faruk Gül leitet Schönbucher die Geschicke beim FC 99: „Es ist schwer aus der Liga aufzusteigen. Wir dürfen uns keine leichtsinnigen Punktverluste leisten, wie wir es letzte Saison getan haben.“Als Neuzugänge begrüßte das Trainerteam zum Trainingsstart unter anderem Samuel Peter Chimankpa vom FC Singen und Levent Petruv vom SC Pfullendorf. Beide Spieler haben bereits Verbandsligaluft geschnuppert und verstärken den Kader. In der Schütz & Musch GmbH Gruppe trifft der B-Ligist auf den A-Ligisten SG Heinstetten aus dem neuen Bezirk Schwarzwald-Zollern sowie auf den Bezirksligisten FC Krauchenwies/Hausen/Göggingen. „Ich freue mich auf den Krone Pokal. Ein top organisiertes Turnier, dass mit dem FC Krauchenwies nochmals interessanter geworden ist“, sagt Schönbucher. Der Bezirksligist gibt in diesem Jahr seine Premiere in Unterschmeien und muss zum Auftakt gegen den A-Ligisten SG Heinstetten/Hartheim/Unterdigisheim ran. Dadurch spielt FCK-Trainer Jörg Schreyeck gegen seine Heimat, da er aus Hartheim kommt. „Da steigt die Vorfreude“, gibt Schreyeck zu. In der neuen Bezirksliga möchte sich der Coach mit seinem Team für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Die Bezirksliga ist bis Oktober in zwei Qualistaffeln mit je 10 Mannschaften aufgeteilt ehe die Liga in eine Aufstiegs- und Abstiegsrunde geteilt wird. Neu im Team des FCK sind Robin Rauser und Alexander Miller vom SC Pfullendorf, Timo Weizel vom Freibuger FC und die Jugendspieler Noah Kremer und Michell Sell. „Die neuen Spieler hinterlassen einen super Eindruck in den Trainingseinheiten“, schildert der Trainer begeistert. Durch den größeren Kader stellt sich der Verein breiter auf. „Ich hoffe, dass wir in dieser Saison vom Verletzungspech verschont bleiben, dann haben wir eine Mannschaft, die sehr viel Potential hat.“ Schreyeck selbst muss noch eine Verletzung auskurieren und kann erst dann schauen, ob er nochmal selber als Spieler auf dem Platz aktiv werden kann.
Auch Daniel Schwager, Trainer des FC Laiz, kann sich über neue Gesichter im Kader freuen. Christian Lauria kommt von der SGM Schmeien und Louis-Jan Yasar, Felix Arnold und Luis Gruber aus der A-Jugend. Besonders freut er sich über Sami Kalyoncu und Ümit Oytun, die aus einer langen Verletzung bzw. aus einer Pause zurückkommen. „Alle Spieler machen gut mit“, ist Schwager mit der Trainingsbeteiligung zufrieden und gibt einen Vorblick auf die Saison: „Die Liga ist sehr spannend, da mit dem FC Ostrach ein ehemaliger Landesligist in die Liga gekommen ist. An der Tabellenspitze ist sie im Vergleich zur letzten Saison stärker geworden.“ Für Schwager ist der FC Ostrach der Titelkandidat Nummer eins in der Kreisliga A. Allerdings hat er auch den FV Bad Saulgau, TSV Sigmaringendorf und die SG Hettingen/Inneringen auf dem Zettel. „Wir wollen gleich oben dabei sein und dann schauen wir während der Runde wie die Spiele laufen“, gibt Schwager die Richtung vor.
Einen Umbruch im Kader erlebt die SG Heinstetten, die die letzten zwei Finalauflagen des Krone Pokal jeweils gegen die Hausherren verloren haben. Neun Spieler beendeten im Sommer ihre Karriere und zwei Spieler haben den Verein verlassen. Als Neuzugänge durften die Trainer Frank Dilger und Tobias Perchthaler zehn Spieler aus der A-Jugend begrüßen. „Wir wollen eine gute Runde spielen, in der wie die Jugendspieler an den aktiven Bereich heranführen“, sagt Dilger und ergänzt: „Wenn wir an die Erfolge zum Rundenende anknüpfen können, dann dürfte ein Platz in den Top 5 möglich sein.“ Die SG Heinstetten kommt gerne zum Krone Pokal und nimmt in diesem Jahr zum fünften Mal teil. „Wir empfinden den Krone Pokal als ein Highlight der ganzen Saison. Die Spieler und Fans freuen sich und fahren immer gerne nach Unterschmeien“, erzählt Dilger. Nach insgesamt drei Finalteilnahmen möchte die SG in diesem Jahr den Pokal mit Heinstetten nehmen. „Wir hoffen an die Leistungen der letzten beiden Jahre anknüpfen zu können, um dann vielleicht auch mal den Pott nach Heinstetten zu holen!“