Mitte August hatten die E-Junioren ihren Trainingsauftakt in Sigmaringen und bis zum ersten Spieltag verfügten wir über einen Kader mit insgesamt 25 spielberechtigten Kindern. Acht Kinder sind aus der letzten Saison im Team geblieben, 17 Kinder muss das Trainerteam neu kennenlernen. Acht kleine Fußballer stellt der Leitverein SV Bingen/Hitzkofen, 17 sind Mitglied beim SV Sigmaringen, keine Spieler stellt der dritte SGM-Verein. Dafür stellt der SV Unter-/Oberschmeien mit Martin Scheufele unverändert den Trainer, der auch noch bei den C-Junioren tätig ist. Assistiert bei den E-Junioren wird er von Bernhard Waldvogel vom SV Bingen-Hitzkofen.
Schon in den ersten Übungseinheiten wurde die erste Herausforderung für das Trainerteam deutlich. Viele kleine Fußballer des jüngeren Jahrganges haben erst im Lauf der letzten Saison bei den F-Junioren, einige Kinder bei uns E-Junioren mit mehr oder weniger regelmäßigem Training begonnen. Sie tun sich mit grundlegenden individual-technischen Elementen und dem Zusammenspiel in kleinen Spielformen nachvollziehbar schwer. Dazu kommt noch, dass sie sich in der neuen vereinsübergreifenden Zusammensetzung erst noch kennenlernen müssen. Wie in den vergangenen Jahren unserer E-Junioren SGM brauchen die Trainer im Training und Spiel sehr viel Geduld mit ihren kleinen Schützlingen und müssen eine Balance für Basis- und Förderausbildung finden.
Die zweite Herausforderung zeigte sich am zweiten Spieltag. Das vielfältige Angebot an vereinsgebundener oder individueller Freizeitgestaltung wirkt sich bei immer mehr Vereinen auf die
Verfügbarkeit von Spielern für die vorgegebenen Spieltermine aus. Einerseits sollen Kinder verschiedene Aktivitäten ausprobieren, andererseits sollen sie aber in einer Aktivität für ihre Mannschaft mit ihrem Trainer auch an Wettbewerben teilnehmen – und diese zeitlich konkurrierenden Wettbewerbe sind dann meist am gleichen Tag. Am zweiten Spieltag sind wir mit nur einem Ergänzungsspieler in Herbertingen und ohne Wechselmöglichkeit in Sigmaringendorf angetreten. Wissend, dass die zu erwartende Anzahl von Kindern eigentlich zu knapp werden könnte, hatte sich das Trainerteam im Juni dennoch entschieden, zwei Mannschaften für den Spielbetrieb anzumelden, um allen Kindern häufigere Einsatzzeiten im Spielbetrieb zu ermöglichen. Kennzeichen der ersten Partien mit eingespielten Gegnern war der sehr hohe Betrieb in unseren Spielfeldhälften.
Vor allem in den beiden Auftaktspielen in Bingen am Donnerstag gegen den Nachwuchs des FC Laiz liefen zu viele Aktionen der Gäste gegentorreich für unsere Kinder zu schnell ab. Die EI unterlag mit 0:18, die EII konnte sich beim 1:10 wenigstens über einen eigenen Treffer freuen. Am zweiten Spieltag verlor die EII ohne Wechselmöglichkeit mit 0:15 beim TSV Sigmaringendorf. Für uns erträglicher gestaltete die EI ihr Auswärtsspiel beim SV Herbertingen mit einem 3:6 Endstand.