TSV Neufra – SGM Schmeien
Sonntag 27.11.2022
Aktive: 14:30 Uhr
Reserve: 12:45 Uhr
Hinspiel: 1:4


Im letzten Spiel des Jahres kommt es zum Topspiel in Neufra. Der Tabellenführer empfängt den Tabellendritten und die beste Offensive (40 Tore) muss die beste Defensive (8 Gegentore) knacken. Bei einem Spiel mehr geht der Spitzenreiter mit neun Punkten Vorsprung in das direkte Duell. Möchte die SGM Schmeien das Aufstiegsrennen offen halten, dann muss die Elf um Kapitän Eric Hanner alle drei Punkte an sich nehmen.

Die Gastgeber spielen eine starke Saison und können derzeit eine Siegesserie von elf Spielen aufweisen. Darunter gab es je eine Machtdemonstration beim 4:0 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten FC Mengen und beim 6:1 zu Hause gegen den Tabellenvierten SV Hoßkirch. Auch die anderen Ergebnisse sind eindeutig. Bis auf das letzte Wochenende siegte der TSV Neufra immer mit zwei Toren Vorsprung, wenn sie den Platz in dieser Saison als Sieger verlassen haben. Seit fünf Spielen kann die Defensive dazu noch eine weiße Weste vorweisen und ist damit der Grund, warum auch die Spiele gewonnen werden, bei denen die Offensive keinen guten Tag erwischt. So musste der SV Ölkofen am vergangenen Sonntag mit 1:0 knapp die Segel streichen. Die 40 Tore verteilen sich auf zehn verschiedene Torschützen, was die Offensive schwer berechenbar macht. Mit je 8 Treffer führen Marlon Geng und Jannik Türk die interne Torschützenliste an. In Geng fehlt dem Spitzenreiter für das anstehende Spiel einer der treffsichersten Akteure jedoch rot gesperrt. Doch das Selbstvertrauen beim Tabellenführer ist groß und zu Recht steht der TSV an der Tabellenspitze. Es wird für die Mannschaft vom Trainerduo Stefan Linder und Christian Lauria eine Herkulesaufgabe, doch die SGM Schmeien ist die einzige Mannschaft in der laufenden Spielzeit, die den Spitzenreiter besiegen konnte.
Zwar war beim 4:1 Hinspielerfolg noch die Urlaubszeit und in beiden Mannschaften haben Stammkräfte gefehlt, doch dieser Sieg macht Mut, auch in Neufra dreifach zu punkten. Die Defensive hat sich in der Hinrunde, im Vergleich zur Vorsaison, wieder stabilisiert und kann zum Big Point im Spitzenspiel werden. In der Offensive stehen dem Trainerduo mit Bongermino, Beck und Özen drei Akteure parat, die ihre Kaltschnäuzigkeit in dieser Saison bereits bewiesen haben. Der Druck liegt jedoch auf Seiten der SGM. Vor allem durch die Unentschieden gegen Hoßkirch und Mägerkingen hat man unnötige Punkte liegen gelassen. Diese können im direkten Duell wieder etwas gut gemacht werden, doch dazu muss die Mannschaft einen Tag erwischen, an dem beinahe alles funktioniert. Bis auf die beiden Verletzten Christian Lauria und Laurentiu Prundeanu kann die SGM mit voller Kapelle in das Spitzenspiel gehen.

„Die Mannschaft, die die Nerven besser im Griff hat und mit den Platzverhältnissen besser klar kommt, hat ein großen Vorteil“, ist sich Trainer Stefan Linder sicher und zeigt sich optimistisch: „Ich denke die Jungs wissen um was es geht!“ Es ist das letzte Spiel des Jahres und nochmal Grund genug, um alles für einen Sieg zu geben. Mit einem Erfolg kann die SGM Schmeien den Rückstand auf den Tabellenführer verkürzen und mit Zuversicht auf die Rückrunde blicken.